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Lehrerfinanzierung gesichert - Schulstart trotzdem verschoben

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EU Statements

Die Möglichkeiten, die die EU ihren Bürgern für das Leben, Studieren und Arbeiten in anderen Ländern bietet, leisten einen wesentlichen Beitrag zur interkulturellen Verständigung, zur persönlichen Entwicklung und zur vollen Verwirklichung des wirtschaftlichen Potentials der EU. Alljährlich nutzen weit über eine Million EU-Bürger die von der EU finanzierten Programme im Bereich der Bildung, Berufsbildung und der aktiven Staatsbürgerschaft.

Das Arbeitsprogramm "Allgemeine und berufliche Bildung 2010" der Union legt den Rahmen für die nationale und europäische politische Zusammenarbeit fest; ein integrierter Aktionsplan bildet die Grundlage für die EU-finanzierten Programme im Zeitraum 2007-2013. Darin werden die zentrale Bedeutung der Hochschul- und Berufsbildung für die Politik zur Förderung von Beschäftigung und Wachstum sowie deren elementare soziale Dimension anerkannt. Bildung und Berufsbildung verbessern das Verständnis für Werte wie Solidarität, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe. Bildung hat zugleich eine positive Wirkung in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, allgemeine Lebensqualität und Kriminalität. Möglichkeiten bei der Berufsbildung.

Lebenslanges Lernen spielt eine zentrale Rolle für diese Ziele

Durch das Programm im Bereich des lebenslangen Lernens finanziert die EU Initiativen in den Mitgliedstaaten zugunsten von Bildungseinrichtungen und Studierenden. Für den Zeitraum 2007-2013 wurde dieses Programm mit fast 7 Mrd. EUR ausgestattet.

Das Programm umfasst vier Schwerpunkte, die Menschen jeden Alters offen stehen, in einigen Fällen auch Studierenden, Lehrkräften und Bildungseinrichtungen aus Drittländern, insbesondere den Nachbarländern der EU oder Ländern, die der EU beitreten möchten.

  • Das Programm LEONARDO DA VINCI unterstützt Berufsbildungsmaßnahmen, insbesondere Praktika junger Arbeitnehmer und Ausbilder in Unternehmen außerhalb ihres jeweiligen Heimatlandes, sowie Kooperationsprojekte zwischen Berufsbildungseinrichtungen und Unternehmen. Im Rahmen dieses Programms sollen bis 2013 jährlich 80 000 Praktika organisiert werden.
  • Das Programm ERASMUS finanziert Mobilitätsmaßnahmen von Studierenden sowie universitäre Kooperationsmaßnahmen. Jährlich nehmen 150 000 Studierende an diesem Programm teil. Das Programm Erasmus Mundus ermöglicht alljährlich ungefähr 2000 Studierenden und Akademikern aus der ganzen Welt, einen Master-Abschluss im Zuge von Masterstudiengängen zu erwerben, die von Konsortien aus mindestens drei europäischen Universitäten angeboten werden.
  • Das Programm Grundtvig unterstützt Erwachsenenbildungsprogramme, insbesondere transnationale Partnerschaften, Netzwerke und Mobilitätsmaßnahmen. Bis 2013 sollen jährlich Mobilitätsmaßnahmen für 7000 Menschen finanziert werden.
  • Das Programm Comenius fördert die Zusammenarbeit von Schulen und deren Lehrkräften. Zwischen 2007 und 2013 sollen drei Millionen Schüler teilnehmen.

Außerdem stehen Mittel zur Förderung der politischen Zusammenarbeit, des Erwerbs von Fremdsprachen, e-Learning und zur Verbreitung und dem Austausch von bewährten Praktiken zur Verfügung.

Durch das CEDEFOP, das Europäische Zentrum für die Förderung der Berufsbildung in Thessaloniki fördert die EU die Berufsbildung. Das CEDEFOP liefert wissenschaftliches und technisches Know-how in bestimmten Bereichen und fördert den Ideenaustausch zwischen verschiedenen europäischen Partnern.