Veränderung in der Weiterbildung
Wissen ohne Grenzen
Grundlage des e-Learning: DAS LERNEN
Im Informationsverarbeitungsansatz werden unter "Lernen" alle Prozesse verstanden, bei denen ein Lebewesen Informationen aus seiner Umwelt aufnimmt, speichert und später wieder verwendet.
Meilensteine
20er Jahre Edison: Film als Lehrerersatz
50er Jahre Skinner: maschinelle Unterstützung von Lernprozessen
60er/ 70er Jahre PLATO (USA), CBT für Mainframe-Rechner, University of Illinois
90er Jahre Kommerzielle Produkte für PC und Großrechner
3. Jahrtausend Vielzahl von kommerziellen und OpenSource-Produkten auf dem Markt
BegriffsbildungBeobachtungen: PC und mehrBeobachtungen: Nutzungsszenarien
Der Grad der Komplexität des Lernprozesses steigt durch die Technik.
Der Grad der Lernautonomie wird durch e-Learning gesteigert gegenüber früheren Epochen.
Die Rollen von Lernenden und Lehrenden ändern sich: Coach, Berater, Gruppenleiter, Online-Lernende usw.
Die Interaktion gewinnt neue Dimensionen: Chat, Tutoring usw.
Alte Strukturen werden in Frage gestellt: eindimensionale Wissensvermittlung wird aufgelöst.
Beobachtungen: Trends
Didaktische Strukturmodelle wichtiger als Technik.
Konstante für den Lernerfolg: Didaktische Strukturmodelle (Kerres) - offenes Tele-Lernen (einzelner Lernender) - verteiltes kooperatives Lernen in Gruppen - betreutes Tele-Lernen in Gruppen
Virtuelle Hochschulen: eher selten, da persönlicher Bezug fehlt (H.v.Hentig: Der technischen Zivilisation gewachsen bleiben).
Aktuelles Modell Blended Learning/ Hybrid Learning: Kombination von Präsenztagen und Online-Lernphasen .
Medien und Lernen
Medien wurden und werden im Lernprozess fast immer eingesetzt.
Neue Medien entwickeln sich (zu) schnell in ihren (meist technischen) Möglichkeiten.
Medien als solche sind wertfrei, der geeignete didaktische Rahmen muss stimmen.
Der Lernerfolg wird nicht automatisch durch neue Medien generiert.
Die Lernenden eignen sich im Lernprozess Wissen und Medienkompetenz an.
Mehrwert durch e-Learning
Unterstützung bekannter Lehr- und Lernformen: Dokumente bzw. ppt-Folien im Netz, LMS, Simulationen.
Größere Bandbreite an Lernmöglichkeiten: CBT, VC, WBT, offenes Tele-Lernen bis betreutes Tele-Lernen.
Flexiblere Lehrangebote möglich: Synchron, asynchron, virtuelles Praktikum.
Durch Hypertextualität/ Multimedialität/ Interaktivität interessante Inhaltsaufbereitung und Kommunikation möglich.
Leistung des e-Learning: bekannte Inhalte in neuen Lernzusammenhängen spannender präsentieren.
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